Frankens Gastlichkeit und Wirtshauskultur sind weit über die Grenzen unserer Region hinaus bekannt. Doch nun stehen viele Familienbetriebe mit dem Rücken zur Wand und brauchen dringend mehr finanzielle Unterstützung.

„Wir haben dazu schon Gespräche auf allen Ebenen geführt und uns auch an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gewandt. Im Bayerischen Landtag haben wir diese Woche einen Dringlichkeitsantrag verabschiedet. Darin fordern wir den Bund auf, die November- und Dezemberhilfen nachzubessern“, so der Landtagsabgeordnete Holger Dremel.

Viele Brauerei-Gaststätten und andere Mischbetriebe können die Finanzhilfen überhaupt nicht beantragen. Denn Voraussetzung dafür ist, dass der Außerhausverkauf von Bier weniger als 20 Prozent des Umsatzes ausmacht. Hingegen wurden Bäckereien mit angeschlossenem Café als direkt Betroffene eingestuft, weshalb für sie diese 20-Prozent-Schwelle nicht gilt.

„Die Corona-Pandemie hat aber gerade auch für viele Brauereien aus unserer Region inzwischen existenzbedrohende Ausmaße angenommen, insbesondere weil sie schon vom Lockdown im Frühjahr stark betroffen waren und viele traditionelle Veranstaltungen wie Kirchweihen nicht stattfinden konnten“, erklärt Dremel.

Zusammen mit Staatsministerin Huml und seinem Landtagskollegen Michael Hofmann setzt sich Dremel daher für eine Verbesserung der Bundesfinanzhilfen ein.

„Ich freue mich, dass uns dabei unsere Abgeordnetenkollegen aus dem Bundestag unterstützen. Staatssekretär Thomas Silberhorn, Emmi Zeulner und Dr. Silke Launert setzen sich tatkräftig dafür ein, dass gerade auch die Brauereien bei den Finanzhilfen des Bundes besser berücksichtigt werden“, so Dremel abschließend.

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